Bildung und Begegnung in einer 3D-Welt

Die Digitalisierung hält Einzug in immer mehr Alltagsbereiche und damit steigt auch die Nachfrage und die Anforderungen an digitale Lern- und Begegnungsszenarien.

Wie fühlt sich eine 3D Welt an und was ist möglich? Welche Lern-/Austauschsituationen können in einer solchen digitalen Umgebung für einen sozialen Austausch und zum Lernen angedacht werden? Welche Punkte sind in 3D Szenarien zu beachten und wo sind gegebenenfalls Grenzen zu bedenken?

Mit diesen Fragen haben sich am 24. Jänner 2019, fünfzehn Bildungsverantwortliche und Weiterbildungsanbieter aus Österreich und Deutschland im 3D Raum der TriCAT GmbH getroffen, ausprobiert und diskutiert.

Zusammenfassung der Highlights:

Alle waren sich einig, dass das Erleben in der 3D Welt wieder näher an der Präsenz ist. Distanzzonen sind auf einmal wieder ein Thema, genauso wie das Stehen des Avatars im eigenen Kopf „müde macht“. 

Als wichtigen Punkt stellten die Teilnehmer jedoch auch fest, dass sich z. B. ein Aufstellungstool leicht (be-)nutzen lässt, doch den Anwender_innen auch die Mächtigkeit und die Verantwortung (psychologischer Faktor) bewusst sein sollte.

Übereinstimmung bestand ebenfalls darin, dass es im 3D Raum eher um Begegnung und weniger um Wissenvermittlung gehen sollte. Auf einem „Abenteuerspielplatz“ muss man „spielen“ dürfen.

Der informelle Austausch oder auch sich einfach so mal zu treffen, könnte z. B. auch für einige Zielgruppen der Anwesenden ein interessanter Ansatz sein.

Das Feedback lautete insgesamt: 
-> „Eine tolle Möglichkeit um sich „zu begegnen“. 
-> „Ein Raum mit viel Potential“.
-> „Sehr gute Technik: Tolles Raumaudio in Stereo (man hört, wo die anderen sich befinden), super Grafik, professionelle Darstellung der Avatare und der Umgebung.

Wir dürfen gespannt sein, wo 3D-Welten zukünftig überall anzutreffen sein werden.


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Anja Röck

Anja Röck, E-Trainerin und Personalentwicklerin https://arise-coaching.de/