Träger des Gütesiegels „Familie Digital Kompetent 2019“

(in alphabetischer Reihenfolge)

A1 Telekom Austria AG
A1 Internet für Alle
A1 hat im Herbst 2011 mit Partnern aus dem Bildungs- und Sozialbereich die österreichweite Initiative „A1 Internet für Alle“ ins Leben gerufen, um einen Beitrag zur Schließung der digitalen Kluft und sicheren Mediennutzung zu leisten. Bereits über 160.000 TeilnehmerInnen haben in über 12.000 Workshops die Chance genutzt, aktiv die Möglichkeiten der „digitalen Welt“ für sich zu entdecken. Die Workshops sind kostenlos und sollen einen jeden und eine jede sicher bei den ersten Schritten in die digitale Welt begleiten. Am „A1 Internet für Alle“-Campus in Wien, Salzburg, Klagenfurt und Linz können die TeilnehmerInnen von Jung bis Alt aus rund 50 unterschiedlichen kostenlosen Kursen wählen. Neben den vier fixen Standorten ist „A1 Internet für Alle“ mobil in ganz Österreich unterwegs und erreicht so auch die Menschen in ländlichen Regionen. Zusätzlich werden auch kostenlose Workshops in sozialen Einrichtungen wie Augustin, Caritas, Ute Bock oder Neunerhaus angeboten.
Weitere Informationen… [ www.A1internetfüralle.at ]


acodemy GmbH
Vermittlung des verantwortungsvollen Umganges mit Computern – zwischen 5-15 Jahren
In den Programmierkursen vermittelt acodemy neben den wesentlichen „21st century skills“ auch den verantwortungsvollen Umgang mit Medien. Dies basiert im Wesentlichen auf zwei Säulen: 1) beim Programmieren lernen Kinder zu verstehen, wie digitale Medien funktionieren. Die Zusammenhänge werden ihnen verständlich erklärt, und die Logik hinter den Funktionsweisen der digitalen Medien wird nachhaltig verinnerlicht. 2) in Programmierstunden werden relevante Aspekte der Medienkompetenz besprochen, erklärt und geübt.
Seit Jahrhunderten waren Lesen und Schreiben die Basiskompetenzen zur menschlichen Kommunikation und die wichtigsten Möglichkeiten zu Information zu gelangen. Heute erhalten wir den Großteil unserer Informationen durch ein komplexes System von Medientechnologien. Die Fähigkeit zahlreiche Medienarten zu verstehen ist im 21. Jahrhundert eine der wichtigsten Kompetenzen geworden. Wenn Kinder lernen, den Output der Medien zu hinterfragen, können sie Medien als das sehen, was sie sind: unsere Werkzeuge. Wenn Kinder programmieren, und damit Grundlagen der Informatik, lernen, verinnerlichen sie, wie sie diese Werkzeuge verwenden können. Das Verständnis für die Auswirkung der computerunterstützten Medien hilft Kindern dabei, die Medien im Griff zu haben, und nicht umgekehrt. Um Mediennachrichten selbst gestalten und verteilen zu können, benötigt man ein „Handwerk“, das auf Programmierung basiert und je nach Medium unterschiedlich verwendet wird. Kinder, die bei acodemy Programmieren lernen, lernen die Basis um diese Tätigkeiten auf verschiedenen Medien ausüben zu können.
Weitere Informationen…[ www.acodemy.at ]


DaVinciLab KG
Media Lab – Coding Lab – Design Lab
Das Angebot von DaVinciLab baut auf drei Labs auf: dem Media Lab (Medienkunde, Mediengestaltung, Mediennutzung & Medienkritik), dem Coding Lab (Programmieren und Robotik, Probleme lösen) und dem Design Lab (Vom Entwurf zum fertigen Produkt). Dabei kommen unterschiedliche didaktische Lehr- und Lernmittel zum Einsatz: Filmen & Videoschnitt, Stop Motion, Green Screen, Erstellen animierter Präsentationen und Erklärvideos, visuelle Programmiersprachen etc. Den Workshop-, Camp- und Kursformaten liegt ein konstruktivistischer Ansatz zugrunde und die Kinder arbeiten frei an selbstgewählten Themen. Diese sind jeweils in medienpädagogisch bzw. ethisch relevante Themenfelder (z.B. Datenschutz & Passwortsicherheit, Klimawandel, Künstliche Intelligenz, Mars-Missionen…) eingebunden. Ziel ist es, eine intrinsisch motivierte, kollaborative Auseinandersetzung mit dem jeweiligen Themenfeld anzuregen. Im Anschluss werden die Projekte präsentiert und reflektiert. Neben der Stärkung von Medien- und digitalen Kompetenzen wird auch auf Präsentations- und Kommunikationskompetenz großer Wert gelegt.
Darüber hinaus setzt sich DaVinciLab als medienpädagogischer Berater für Eltern und Unternehmen ein. DaVinciLab engagiert sich weiters für die Fortbildung und Schulung von Lehrkräften und Multiplikator*innen und kooperiert eng mit pädagogischen Hochschulen.
Weitere Informationen…[ www.davincilab.at ]


Energie AG Oberösterreich
Bildungsprogramm „Energie AG macht Schule“
Ziel des Bildungsprogramms „Energie AG macht Schule“ ist es, die Themen Energie, Nachhaltigkeit und seit Herbst 2018 das Thema Digitalisierung in die Kindergärten und Schulen zu bringen. Die Schulunterlagen mit dem Titel „Leben und Lernen in einer digitalen Welt“ sind auf den Lehrplan abgestimmt und sowohl für die Volksschule als auch für die Unterstufe verfügbar. Alle Schulunterlagen findet man auf der neu gestalteten und erweiterten Plattform www.wirdenkenanmorgen.at. Zusätzlich wurde für Kindergarten- und Vorschulkinder ein Minibuch mit dem Titel „Eine ‚digitolle‘ Familie“ gestaltet. Hier wird bereits den Jüngsten das Thema Digitalisierung durch alltagsnahe Situationen nähergebracht.
Weitere Informationen…[ https://www.wir-denken-an-morgen.at/schule/downloads.html ]


Ferdinand Porsche Fernfachhochschule GmbH
Ferien FernFH
Die Ferien FernFH ist ein speziell für Kinder im Pflichtschulalter konzipierter E-Learning Kurs, der der Zielgruppe auf spielerische Art und Weise einerseits verschiedenste Inhalte aus Kunst, Sprache, Bewegung und Mathematik näherbringt und „ganz nebenbei“ die Medienkompetenz der Schüler_innen fördert und ihnen einen niederschwelligen Umgang mit modernen Lerntools beibringt. Der Kurs wurde in den Sommerferien 2019 erstmalig angeboten. Am 1.7. war der offizielle Start der Ferien FernFH. Mittels eines Video-Tutorials wird die Handhabung des Kurses kindgerecht erklärt, die Teilnehmer_innen können dann individuell starten. Das Kursende ist dann ein Präsenztermin, bei dem alle Kinder wirklich an die FernFh kommen und dort einerseits ihre erschaffenen Kunstwerke ausstellen und aber auch eine Urkunde erwerben und somit Absolvent_innen der Ferien FernFH sind. Konkret läuft das so ab: Der Kurs dauert neun Wochen und umfasst 4 Module mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Je nach Alter und Interessen finden die Kinder unterschiedliche Aufgaben, die sie alleine oder mit der Familie erledigen können. Erklärungen werden über Videos und schriftliche Anleitungen vermittelt, die fertigen Aufgaben werden dann im Online-Kurs hochgeladen oder per Mail geschickt. Dafür erhalten die Kinder dann Smileys. Welche Aufgaben die Kinder erledigen bleibt grundsätzlich ihnen überlassen.
Weitere Informationen…[ https://www.fernfh.ac.at/ ]


Karl-Franzens-Universität Graz
unikid-Info Social Media und „Polizeiwoche“ im Ferienspaß am Campus
Die unikid-Info ist eine Vortragsreihe für Eltern, um Herausforderungen im Alltag mit Heranwachsenden gemeinsam mit ExpertInnen zu thematisieren. Die unikid-Info Social Media bietet einen Überblick über die Nutzung von Smartphone, Facebook & Co – und fokussiert besonders, wie Eltern ihre heranwachsenden Kinder beim Entdecken der Neuen Medien begleiten können: welche Grenzen diskutiert und gesetzt werden können, wo Gefahren liegen und wie man darüber sprechen kann.
Die Sommer-Kinderbetreuung Ferienspaß am Campus entlastet Eltern und bietet für Schulkinder von 6-12 Jahren ein abwechslungsreiches Programm. Eine Woche des 5-wöchigen Programms steht unter dem Motto „Polizei, Gesetz und Recht“ und thematisiert auch Möglichkeiten und Risiken im Internet.
Weitere Informationen…[ https://unikid-unicare.uni-graz.at/de/unikid/ ]


Magenta Telekom
ConnectedKids – Lernen mit Tablets im Klassenzimmer
Mit der Durchdringung des Alltags mit PCs, Tablets, Smartphones und Web 2.0-Technologien zeigen Kinder und Jugendliche scheinbar mühelos, wie sie diese neuen Technologien anwenden. Man hat die Vorstellung, dass gerade die jüngere Generation ohne Schwierigkeiten mit diesen Technologien umgeht. Doch die Frage ist, ob diese Vorstellung sich auch mit der Realität deckt oder ob man hier Jugendlichen aufgrund naiver Vorannahmen Kompetenzen – ‚Digital Natives zu sein‘ – unterstellt, über die sie gar nicht verfügen. „Vernetzung“ wird im Alltag intensiv gelebt, jedoch in unseren Bildungseinrichtungen (Schulen) noch sehr bescheiden. Vielen Schulen fehlen meist die nötigen Mittel, um den Einsatz digitaler Medien auszuprobieren. Darum stattet das Projekt ConnectedKids Klassenzimmer für einige Wochen mit mobilem Internet sowie individuellen Tablets (einschließlich Wartungsaufwand) für Schülerinnen und Schüler aus. Mit pädagogischer wie technischer Unterstützung von Tutoren können so die beteiligten Schulklassen den Nutzen mobiler Kommunikation im Unterricht testen. Bereits mehr als 11.000 SchülerInnen in rund 500 Klassen und mehr als 600 LehrerInnen haben mit Tablets, Apps und Lernplattformen in fünf Jahren digital angereicherten Unterricht erreicht. Je mehr Möglichkeiten Schülerinnen und Schüler vorfinden, sich Wissen, Kompetenzen und Fähigkeiten digital anzueignen, umso kompetenter und vernetzter werden sie auch später im Berufs- und Freizeitfeld damit umgehen, so die Hypothese, aber auch die Erfahrungen und Studien.
Weitere Informationen…[ https://www.connected-kids.at/ ]


Rail Cargo Austria AG
Digital Natives & Digital Immigrants, Lehrlingsworkshop „Digitale Medien im Arbeitsalltag nutzen“.
Unsere Projekteinreichung beschreibt ein Konzept, dass wir in der ÖBB Rail Cargo Group (RCG) gemeinsam mit unseren Speditionslehrlingen entwickelt und umgesetzt haben. Der innovative Ansatz besteht in einem Perspektivenwechsel. Ausgehend von der Wahrnehmung, dass jugendliches, digitales Medienverhalten im Ausbildungskontext weitgehend als Problemfall betrachtet wird, wollten wir ganz bewusst eine neue Sichtweise in den Vordergrund stellen: Jugendliches Medienverhalten als Zukunfts-Asset in einer zunehmend digitalen Arbeits- und Lebenswelt. Der Fokus liegt auf dem Potenzial, das sich aus dem selbstverständlichen Umgang der Jugendlichen mit den Sozialen Medien für den Arbeitsalltag ergibt. Einerseits sollen sich Lehrlinge den kompetenten Umgang mit den Neuen Medien selbst erarbeiten. Dazu haben wir einen dreitägigen Intensivworkshop zur Erhöhung der eigenen Medienkompetenz entwickelt und umgesetzt (Reflexion eigenes Medienverhalten, Wirkungsweise Digital Media und Social Networks, Social Media Policy, konstruktiver Umgang mit digitalen Medien im Lern- und Arbeitskontext…). Im Pilotprojekt wurde als Output ein Lernquiz „RCG Digital 4.0“ über die Lernplattform Playmit.com umgesetzt, das allen Lehrlingen und MitarbeiterInnen, sowie externen Plattformmitgliedern zur Verfügung steht. Nach Abschluss des Workshops erhalten die Lehrlinge die „RCG Digital Driving License“, die ihnen ihre digitale Medienkompetenz für den Ausbildungsalltag bescheinigt. Zusätzlich sollen ebendiese Lehrlinge ihre AusbilderInnen in Fragen der digitalen Medien unterstützen und insgesamt dazu beitragen die digitale Fitness im Unternehmen zu erhöhen. Unser Projekt hat aber noch weitere Schritte vor sich. Im Sinne einer umfassenderen Implementierung der Digitalisierung als Ergänzungsfach in der Lehrlingsausbildung wollen wir daraus in naher Zukunft eine konzernübergreifende Weiterbildungsmaßnahme für alle Lehrlinge der ÖBB entwickeln. Ein nachhaltiges Zukunftsprojekt von Lehrlingen für Lehrlinge!
Weitere Informationen…[ https://www.playmit.com/quiz-modus/rcg-digital-40 ]