Der Pokémon-Hype…

Erst wenige Tage in den App-Stores und in Österreich noch gar nicht offiziell erhältlich: dennoch ist das Netz voll von Pokémon-Jagd-Geschichten und selbst das österreichische Bundeskriminalamt mahn bereits zur Vorsicht.


Die kostenlose App ermöglicht ein relativ neues Spielkonzept. Die Online-Welt wird mit der realen Welt verbunden. Augmented Reality – „erweiterte Wirklichkeit“ nennt sich diese Idee. Im Fall von Pokémon Go kann man in der realen Welt auf virtuelle Monster-Jagd gehen.

Um Eltern einen ersten Überblick zu verschaffen, haben wir ein paar Links gesammelt.

  • Handysektor.de erklärt das neue Smartphone-Spiel.
  • DerStandard schreibt, dass „Pokémon Go“ zur Zeit öfter gegoogelt wird als „Porno“ und meint, dass „der soziale Aspekt des Games ist dabei nicht zu unterschätzen. Das Game besitzt Potenzial, als Familienunterhaltung zu dienen“
  • Ähnlich auch das Online-Magazin The Verge:
    „It can often be a struggle to motivate her to go for a walk. If there’s no destination in mind, like a playground or a pool, she’s really not that interested. She’d rather sit in the stroller and play with some toys or read a book. It doesn’t help that we live in a rather dull suburb, without much in the way of exciting landmarks to explore. But going for a walk with Pokémon Go has been an adventure.“

Die Zeit sieht gar „gesellschaftliche Konventionen herausgefordert“. „Die ehemalige Google-Tochter Niantic hat einen Hit gelandet. Einen, von dem manche glauben, dass er das bisherige Nischengenre der Augmented-Reality-Games mit einem Schlag im Mainstream verankert und damit gesellschaftliche Konventionen herausfordert. Denn das neue „Ich sehe was, das du nicht siehst“ bedeutet auch „Ich benehme mich sonderbar und du weißt nicht, warum“. Der Name des Spiels: Pokémon Go.“

  • 15 Dinge, die Eltern über Pokémon Go wissen sollten, werden im Spiegel Online mit Bildschirmfotos veranschaulicht.

Zum Abschluss ein lesenswerter Hinweis von Saferinternet.at


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David Röthler

Mag. David Röthler ist Universitätslehrbeauftragter, Erwachsenenbildner und Berater. Seit 20 Jahren beschäftigt er sich intensiv mit Gesellschaft und Internet, er hat Lehraufträge an Universitäten in Österreich und Deutschland; Themen: Journalismus, Politik, Bildung. David Röthler sammelt Erfahrungen mit neuen Formaten und Methoden: MOOCs, Flipped Classroom, Live-Online-Lernen (Webinare)… Er ist Mitgründer und Geschäftsführer des Beratungsunternehmens Milenu.at GmbH, Salzburg; Mitglied von ikosom.de – Institut für Kommunikation in sozialen Medien, Berlin sowie Vorstandsmitglied und Projektmanager von WerdeDigital.at, Wien ; persönliches Weblog: david.roethler.at